Die Mehrkomponententechnik ist eine wichtige Errungenschaft, die seit Jahrzehnten immer weiter perfektioniert worden ist und auch schlecht haftende Materialkombinationen wurden technisch optimiert, um einen möglichst guten Verbund zu erreichen. Dadurch wurde eine Reparatur- oder Wechselmöglichkeit einzelner Kombinationen schlichtweg ausgeschlossen bzw. unmöglich gemacht und ein Kreislauf für diese Produkte ebenfalls.
Wir haben nun viele Jahre viel Engagement in die Entwicklung der geeigneten Materialien gesteckt, Werkzeuge verfeinert, um einen möglichst guten Verbund der Werkstoffe zu erreichen. Es wird nicht lange dauern und es wird dazu Verordnungen geben, die eben genau diesen Verbundbauteilen die Existenz erschweren, wenn nicht sogar unmöglich machen werden.
Aus diesem Grund hat sich das Kunststoff-Institut Lüdenscheid entschlossen ein Verbundprojekt aufzulegen, welches sich diesen Schwerpunkten widmen wird:
- State of the art (Welche Materialkombination stehen im Vordergrund, welche Maschinen- und Werkzeuglösungen sind damit verbunden => daraus wird eine Prioliste abgeleitet, um möglichst Maschinen- und Werkzeugequipment weiter nutzen zu können)
- Evaluierung neuer Fügeverbindungen => Versuchsplan und Praxisversuche
- Evaluierung neuer Konstruktionselemente => Pilotwerkzeug und Praxisversuche
- Wechsel von konstruktiven auf automatisierte Lösungen (z.B. umspritzte Dichtungen)
- Materialvielfalt in Baugruppen minimieren (Bsp. 4-K Zahnbürste), Materialien mit breitem Eigenschaftsspektrum finden oder schaffen
- Anwenderbeispiele aus der Projektgruppe definieren und konkrete Änderungen erarbeiten und auch umsetzen
- weitere Schwerpunkte tbd. von der Projektgruppe
Weitere Informationen und Anmeldung.