Vor dem Hintergrund der Emissionsminimierung schädlicher Stoffe in die Umwelt, hat die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) Anfang 2023 einen „universellen“ Vorschlag zum Herstellungs- und Verwendungsverbot per- und polyfluorierter Alkylsubstanzen veröffentlicht und die Industrie damit branchenübergreifend ordentlich in Aufruhr versetzt. Die beteiligten Akteure arbeiten seitdem fieberhaft an Alternativen mit bisher sehr guten Ergebnissen.
Doch wie passen diese Alternativen speziell zu Ihren Produkten und Anwendungen?
Für leistungsfähige und zukunftssichere Lösungen, müssen Alternativen zu PFAS gezielt recherchiert, technisch bewertet und erprobt werden. Dieser Aufgabe stellen wir uns gemeinsam im neuen Verbundprojekt PFAS.
Innerhalb der überschaubaren Laufzeit von 12 Monaten werden mögliche alternative Lösungen im Bereich Material und Beschichtung recherchiert und identifiziert, Entwicklungspotenziale z. B. für den Bereich Tribologie für nachfolgende Entwicklungsvorhaben abgeleitet und konkrete Anwendungspotenziale ermittelt.
Durch den umfassenden Vergleich technischer Eigenschaften der Alternativen, wie beispielsweise Flammschutz, Wasserabweisung oder Temperaturbeständigkeit können technologische Potenziale detailliert bewertet und Grenzen aufgezeigt werden.
Neben den technologischen Leistungen des Projekts ist auch der interdisziplinäre Austausch zwischen den Projektpartnern ein wesentlicher Aspekt. Dafür werden zwei bis drei Projekttreffen stattfinden, eine Online-Plattform zum Teilen von Fragen, Neuigkeiten Umfragen zur Verfügung gestellt sowie Workshops und weitere Formate zur Diskussion mit internen und externen Experten angeboten.
Die gemeinschaftlich erarbeiten Projektergebnisse werden strukturiert und übersichtlich aufbereitet und allen Teilnehmenden ausgehändigt.
Insgesamt unterstützt das Verbundprojekt PFAS bei der zukünftigen Schadstoffreduktion für Mensch und Umwelt und sichert sich dabei eine nachhaltige Entwicklung, Technologievorsprung und Marktvorteile eines jeden teilnehmenden Unternehmens.
Projektstart: September 2025
Projektlaufzeit: 1 Jahr
Projektkosten: 5.900,00 €
Weitere Informationen:
Patryk Brener
Experte Oberflächentechnik
Tel.: +49 2351 1064-133
Mail: brener@kimw.de
Dominik Malecha
Leiter Oberflächentechnik
Tel.: +49 2351 1064-132
Mail: malecha@kimw.de
Falko Pithan
Leiter Werkstofftechnik/Neue Materialien
Tel.: +49 2351 1064-135
Mail: pithan@kimw.de